Bücher

1956, vor über 60 Jahren, setzte Anders sich mit der modernen Gesellschaft auseinander und veröffentlichte seine Beobachtungen und Gedanken hierzu im Sammelband Die Antiquiertheit des Menschen.

Der erste Band enthält mehrere Aufsätze, deren Kernthese besagt, dass beim modernen Menschen die charakterliche und ethische Fortentwicklung (wenn sie denn überhaupt stattfindet) nicht mit der ungleich schnelleren technischen Entwicklung schritthalten kann, dass also die Schere zwischen technischen Möglichkeiten und menschlicher Angepasstheit sich zusehends weiter auftut.

This is of course a classic of post-war drama. Two friends Vladimir and Estragon wait for Godot – and nothing happens.

The play is about lack of action, or more precisely: lack of development through quite some action. There is not much to be summarised, and what could in theory be summarised really does not matter.

This novel is a classic and a must-read in American literature.

It is set during WW2 in an Airforce Camp on the ficitionalised Italian island of Pianosa where main character Yossarian basically tries all he can to get transferred back to the US because he rightly feels that the ongoing war endangers his life. His fear leads to some bizarre behaviour which would normally qualify him for transfer back home on the grounds that he is mentally insane. Unfortunately, there is a catch - catch 22: The fact that he wants to be taken out of the war proves that he is not mentally insane which, in turn, makes it impossible for him to ever get back into safety unless he stops wanting to.

We have here a very typical Coffetable Book: Huge format, lots of beautiful pictures, and short, easily readable texts. Despite all this the texts go into considerable detail. If you take your time to read the book from cover to cover, there is a lot to be learned from over 50 years of Dr. Who(s). The author’s emphasis on names makes for some tough reading, especially since I tend to forget names quickly.

Much of the rest is indeed interesting if you want to find out about the development of a TV programme that has its roots in the early years of TV and is still going strong today. It goes to demonstrate how a good story works even when it is produced under simple circumstances, also how primitve TV-sets gracefully covered up the lack of sophistication in design and effects and how the modern-day competition of films shot for the cinema raised expectations of audiences.

The book is organised by years, but this is not followed too stringently. Many topics like viewing figures, merchandise, plot continuity etc. are covered only once or a few time and mor or less randomly presented under one year.

Not a must-buy, but a should-buy for fans of the Doctor.

Das Nilpferdbuch enthält mehr oder weniger das, was der Untertitel verspricht: »Spannende und abenteuerliche Beschäftigungsideen für Väter und Kinder«. Das ist keine schlechte Sache. Natürlich ist nicht alles brauchbar, und mein privates Kind ist auch noch nicht ganz im passenden Alter (vier bis sechs Jahre wären ganz gut), aber: es gibt eine Menge gute Ideen, die über einen langweiligen Tag helfen können.

Wer sich fragt, was mit den im Untertitel nicht weiter erwähnten Müttern ist:

seisoen in die paradys deur b breytenbach'n Seisoen in die Paradys ist eine Art Reisetagebuch Breyten Breytenbachs, in dem er die Erlebnisse einer monatelangen Reise in seine alte Heimat Südafrika 1973 verarbeitet (»erzählt« wäre hier eine höchst falsche Vokabel; es handelt sich eher um Poesie denn um Prosa).

Dass Breytenbach ganz legal, hochoffiziell mit Visum und allem, einreisen durfte, war eine kleine Sensation – schon seit den 1960ern befand er sich in Paris im freiwilligen Exil. Als ausgesprochener Kritiker der Apartheid war er in Südafrika eigentlich nicht willkommen, die NP-Regierung sperrte andere AutorInnen schon wegen weniger ätzender Kritik als der Breytenbachs ein. Zudem reiste Breytenbach mit seiner vietnamesischstämmigen Frau – für die Apartheidsbehörden ein Fall von unerlaubter Rassenvermischung, der angesichts der konsequenten Umsetzung der Rassentrennung außerdem zu ganz praktischen Problemen führte.

»Die besten Weltuntergänge« verspricht das Buch – und fast genau das hält es auch. Genau genommen sammelt der Autor nicht Beschreibungen möglicher Weltuntergänge, sondern möglicher Enden menschlichen Lebens auf der Erde. Da ist dann aber auch alles dabei, vom Supervirus über die Roboterapokalypse bis zum Ende der Sonne.

Das Buch hat ausdrücklich keinen wissenschaftlichen Anspruch, und obwohl der Autor sich als Wissenschaftsjournalist bezeichnet und reichlich Literaturhinweise gibt (lesefreundlich im Anhang, weil eh keineR nachschlagen wird), hat es m.E. nicht einmal populärwissenschaftlichen Charakter.

Es dauert eine ziemliche Zeit, aber jetzt habe ich auch ich Hatties viel diskutierte Studie zum Bildungswesen gelesen, halbwegs verstanden, und bin bereit, meinen Senf dazu zu geben.

Was man zunächst einmal wissen muss: Die Studie Lernen sichtbar machen ist keine eigene Studie, sondern eine vergleichende Zusammenfassung von vergleichenden Zusammenfassungen von Studien. Eine meta- (eigentlich: meta-meta)-Studie also. Böse Zungen könnten auch sagen: nicht Primär-, nicht Sekundär-, sondern nur noch Tertiärliteratur.

This is the last part of Suzanne Collins’ Hunger Games Trilogy. While the first part introduced us to the cruel, but strangely familiar dystopian world of Panem and the second part marked the beginning of a rebellion against the system, we are now in the middle of a civil war that engulfs all of Panem.

I liked the first part very much because it functions well as a dystopia. Countless habits and characteristics of our own society are greatly exaggerated to show us for the fools we really are. There is no such value in the second part, plus: we already know the oddities of Panem and the cruelty of the Hunger Games, so there is little new and even less thought-provoking in the second part.

 

Zuächst mal muss ich anmerken, dass der Titel des buches grob irreführend ist: es handelt sich keineswegs um »die« (ganze) Bibel, sondern – trotz des beträchtlichen Umfangs von fast 600 Seiten – recht wenige Auszüge. (Fast) jedes biblische Buch wird besprochen, oft aber nur recht knapp und immer kursorisch. Halbfas gibt sowohl eine Einführung in Entstehung und Theologie der Bücher als auch eine ausführliche Besprechung einiger weniger, exemplarischer Stellen jedes Buches. Hierfür arbeitet er mit einer selbst verfassten, zuweilen etwas ungewohnt klingenden Übersetzung aus dem Hebräischen bzw. Griechischen.

In den Marginalien kombiniert der Verfasser recht frei assoziierte Texte, Bilder, Gedanken, die zum Weiterdenken des im Hauptteil Besprochenen einladen. Häufig sind es aktuelle Werke, immer beinhalten sie eine Rekontextualisierung.

Der Autor hat eine sehr deutliche Meinung dazu, wie die Bibel zu lesen ist – und die lässt er immer wieder durchscheinen. Wer seine Meinung teilt oder aufgeklärt genug ist, mit anderen als der eigenen Meinung umzugehen, hat hier ein sehr schönes, anregendes und mitreißendes Buch über die Bibel gefunden. Eine Bibel ersetzen kann es aber nicht.